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Via Garibaldi. GENUA. 17. Route. 119

*Via Garibaldi (Pl. E 4), in welcher sich Palast an Palast
reiht. L., Nr. 18, der Pal. Bianco, r., Nr. 18, der Pal. Rosso,
beide früher im Besitz der Familie Brignole-Sale, von der Mar-
chesa
Maria Brignole-Sale ( 1889), der Witwe des Herzogs von
Galliera (S. 118), der Stadt vermacht und in zwei Galleria Brig-
nole-Sale
benannte Museen umgewandelt (Eintritt s. S. 118).
Die folgenden Paläste sind großenteils Schöpfungen Gal. Alessi’s.

Von der Piazza Fontäne Marose (Pl. F 4, 5) führt die kurze
Via Carlo Felice s.w. nach der Piazza Deferrari (Pl. E 5, 6),
dem Stadtmittelpunkt und Ausgangspunkt der meisten Straßen-
bahnen
(S. 118). Die Accadémia di Belle Arti (Pl. E F 6), an
der Ostseite des Platzes, enthält das wertvolle Museo Chiossone
(Eintritt s. S. 118), mit japanischen und chinesischen Kunstgegen-
ständen
(XI.-XIX. Jahrh.).

Von der Piazza Deferrari führt n.ö. die verkehrreiche Via Roma
(Pl. F 5), an der (r.) Calleria Mazzini entlang, zu der Piazza Corvetto
(Pl. F G 5), neben welcher l. auf einer alten Bastion der schöne aussicht-
reiche
Stadtpark Villetta Dinegro (Pl. F 4; 74m) aufsteigt.

Von der SO.-Seite der Piazza Deferrari zieht sich die breite neue
Via Venti Settembre (Pl. F-H 6, 7), der beliebteste Korso der Genu-
esen
, zum Bisagnotal und zum Ostbahnhof (S. 116) hinüber. Kurz vor
dem Straßenviadukt kann man r. Über die Piazza Ponticello (Pl. F 6, 7)
und durch die Via Fieschi zu der von Galeazzo Alessi erbauten Kirche
*S. Maria di Carignano (Pl. E 8; 53m) hinaufsteigen, deren Kuppel-
galerie
besonders morgens eine herrliche Rundsicht gewährt (249 Stufen;
dem Küster 25 c.); von da durch die Via Nino Bixio und Via Corsica
(Pl. E F 8, 9) nach der

*Via di Circonvallazione a Mare, der an Stelle des Außenwalls
angelegten, jetzt als Via Odone und Corso Aurelio Saffi (Pl. E-H 9, 10)
bezeichneten aussichtreichen Uferstraße (Straßenbahn Nr. 4, s. S. 117).

Von der SW.-Ecke der Piazza Deferrari gelangt man durch die
kurze Via Sellai zu der Piazza Umberto I (Pl. E 6). An der
Nordseite des Platzes liegt der ehem. Dogenpalast (Pal. Ducale),
mit schöner Treppe; an der SO.-Seite die prunkvolle Jesuitenkirche
S. Ambrogio, mit zwei Bildern von Rubens (Darstellung im Tem-
pel
und Wunder des h. Ignatius).

Durch die verkehrreiche Via S. Lorenzo, an welcher r. die
Kathedrale (Pl. E 5, 6; S. Lorenzo), aus dem XII.-XVII. Jahrhun-
dert
(im l. Seitenschiff die schöne Frührenaissance-Kapelle S. Gio-
vanni
Battista
), wenden wir uns nunmehr zurück zum

Hafenviertel, wo gleich r., zwischen der Piazza Raibetta
und Piazza Caricamento (Straßenbahnen s. S. 117), der gotische
Pal. di S. Giorgio (Pl. D 5), einst Sitz der gleichnam. mächtigen
Kaufmannsbank. Auf der lärmvollen Via Carlo Alberto (Pl. D C
4-2), die von hier an der Darsena, dem früheren Kriegshafen, vor-
bei
zur Piazza Principe und zu den Landebrücken zurückführt, er-
hält
man einen Begriff von der Lebhaftigkeit des Hafenverkehrs,